Converted Objects

Der Schwerpunkt dieser praktischen Kursarbeit bildete die Arbeit mit experimentellen Gestaltungstechniken und dem spielerischen Einsatz der Sprache, die hier als Entwurfs- und Imaginationsvehikel eingesetzt werden sollte. Ausgangspunkt war eine Auswahl von verschiedenen Alltagsgegenständen, Einrichtungsobjekten wie auch architektonischen Bauteilen, die es in ihren Merkmalen und Eigenschaften (Form, Funktion, Materialität, Wertigkeit, Haptik, Kontext) mittels Auflistung von Attributen zu beschreiben galt. Mit dem Austausch einzelner Attributmerkmale durch ihr jeweiliges Oppositionsmerkmal (Antonym) sollten die Objekte in der Folge in ihrer Bedeutung, Funktion oder in ihren Eigenschaften neu beschrieben und gedacht werden. Die Studierenden wurden anschliessend gebeten, mit einer ersten Handskizze die so neu konfigurierten Objekte visuell einzufangen und anschliessend diese mittels den im Kurs vermittelten, digitalen Bildmontagetechniken realistisch ins Bild zu setzen. Es galt, anhand des Einsatzes der Sprache, experimentelle Entwurfstechniken aufzuzeigen und Objekte, die uns täglich umgeben, in ihrem Wesen und ihrer Ausprägung spielerisch zu hinterfragen, neu zu artikulieren oder auch Ad-Absurdum zu führen.